SEYCHELLEN - 7.11. bis 6.12.2018


7.11.2018 - Anreise
Ja, ein bisschen Afrika muss schon jedes Jahr sein! Dieses Mal aber nicht Südafrika sondern eine kleine Inselgruppe ca. 1750 km östlich der Küste Kenias - die Seychellen. Als erstes werden wir auf Praslin unser Quartier beziehen, danach folgt La Digue, später noch Mahe und ganz zum Schluss noch die Ile aux Cerf. Aber zunächst heißt es einmal dorthin kommen. Kurz vor 19:00 Uhr geht es mit dem Flieger von Salzburg nach Wien, von wo es nach einem kurzen Zwischenstopp weitergeht nach Mahe. Dort sollten wir gegen 9:00 Uhr ankommen und um 10:30 Uhr dann mit dem kleinen Inselflieger nach Praslin gebracht werden. Soweit der Plan. Anfangs geht auch alles nach dem Plan. Ein kurzer Flug nach Wien, dann weiter mit einem fast neuen Flieger nach Mahe.

8.11.2018 - Anreise nach Praslin
In Mahe angekommen teilt uns die Air Seychelles mit, dass der Weiterflug nach Praslin für den gestrigen Tag vom Reisebüro gebucht war und wir heute zumindest vorerst nicht nach Praslin fliegen können. Ich schalte sofort die hiesige Vertretung unseres Veranstalters ein und nach zähem Ringen bekommen wir einen Flug, aber 5 Stunden später. Wir sind todmüde und wollen einfach nur zum Quartier. Die Stunden ziehen und ziehen sich und endlich ist es 15:00 Uhr. Wir besteigen die kleine und betagte Twinotter die schon bessere Tage gesehen hat. Gerti hat richtig Angst aber 15 Minuten später landen wir wohlbehalten in Praslin. Dort wartet schon ein Fahrer auf uns und bringt uns zum L'Hirondell - unserem Gästehaus. Die Fahrt dorthin ist großartig. Es geht durch die üppig grüne Landschaft, bergauf  und bergab und man glaubt gar nicht wie lange man auf einer nur 11 km langen Insel unterwegs sein kann. Das Quartier ist wirklich schön und liegt direkt am 4 km langen feinsandigem Strand der Cote d'Or. Wir ruhen uns kurz aus und machen dann einen kleinen Erkundungsgang. Zuerst zum Strand der wie aus Puderzucker ist, dann in die Metropole Cote d'Or die so gut wie nicht existiert. Es gibt ein paar Restaurants - nicht die Besten - einen kleinen Markt und einen echt guten Take Awy, bei welchem wir uns ein kleines Abendessen mitnehmen. Mehr ist kräftemäßig heute nicht mehr drin

 
 
 

9.11.2018 - Cote d'Or
10 Stunden Schlaf haben uns gut getan. Aber es gibt schon wieder ein Problem. Meine Brille ist ohne jegliches Zutun gebrochen! In Grand Anse gibt es einen Optiker, der mir kommenden Dienstag die Brille wieder repariert. Da Grand Anse sich genau am anderen Ende der Insel befindet werden wir mit dem Bus hinfahren und uns unters einheimische Volk mischen. Heute lassen wir jedoch die Einheimischen zu uns kommen. Als besonderes Service wird das Frühstück in unserem eigenen Apartment durch eine Angestellte zubereitet. Währen wir gemütlich auf der Terrasse sitzen werkelt die Gute in unserer Küche. Nach dem Frühstück gehen wir die paar Meter zum lokalen Supermarkt und kaufen das Notwendigste. Wasser, Brot, Wurst und Wein. Die Überlebensration halt. Dann noch ein paar Vitamine vom Bauern in Form von Minibananen (klein aber köstlich) und Papaya. Jetzt aber nichts wie runter an den Strand. Direkt vor unserem Gästehaus erstreckt sich die Cote d'Or - die Goldküste - über eine Länge von mehr als 3 km. Wir schauen uns heute den ostlichen Strandabschnitt an und das bei ausgezeichnetem Wetter. Luft und Wasser haben so um die 28°. Wir können die Schönheit nicht in Worte fassen. Die Bilder sprechen für sich. Wir kommen bei einem kleinen Inselchen vorbei welches bei Ebbe trockenen Fusses erobert werden kann. Wir nehmen den Berg in Angriff und haben vom Gipfel (10 m) einen perfekten Blick auf die Küste. So wandern wir knapp 3 Stunden durch diese grandiose Natur. Zu Hause gönnen wir uns eine herrlich erfrischende Dusche und relaxen auf unserer gemütlichen überdachten Terrasse. 

 
 
 
 
 
 
 


10.11.2018 - Cote d'Or
Gestern haben wir bei unserem doch recht langen Spaziergang am Strand etwas zu viel Sonne eingefangen. Nichts dramatisches, aber heute müssen wir ein bisschen vorsichtig sein. Nach dem Frühstück machen wir uns auf um den westlichen Teil der Cote d’Or zu erkunden. Wir gehen entlang der Cote d’Or Esplanade bis ans Ende der weitläufigen Bucht und suchen den Stützpunkt der Sagittarius Taxi Boat Excursions auf. Entgegen der anderen Anbieter kann man hier einfach ein Taxiboot ordern und für 25 Euro pro Person auf die Insel Curieuse übersetzen. Bei anderen Anbietern zahlt man 65 – 90 Euro, und man ist meist in einer großen Gruppe unterwegs. Das gebotene BBQ soll auch nicht so toll sein und so entschließen wir uns kurzerhand am Montag um 10:00 Uhr nach Curieuse zu schippern. Es sind nur mehr ein paar hundert Meter bis zur jener Landspitze, die die Cote d’Or von der Anse Petite Cour trennt. Das Kap ist aber recht steil und felsig und in der prallen Sonne über die Straße das Kap zu bezwingen ist auch keine Alternative. Also machen wir kehrt und wandern am Strand zurück zu unserem Quartier. Während der Zeit zwischen 12 und 15 Uhr relaxen wir auf der Terrasse. Es ist einfach zu heiß um raus zugehen. Danach gehen wir zum Strand zum Schwimmen. Das Wasser ist so warm, dass man keinen Unterschied merkt zwischen Luft- und Wassertemperatur. Der Strand ist sehr flach und erst nach gut 200 Meter ist das Wasser so tief, dass man keinen Grund mehr unter den Füssen hat. Das Schwimmen tut richtig gut. Ein bisschen Bewegung muss schon sein, sonst würde das kreolische Essen auf den Hüften sichtbar werden.

 
 
 
 


11.11.2018 - Fond Ferdinand
Auf Praslin gibt es zwei ausgewiesene Naturschutzgebiete, welche beide der Coco de Mer gewidmet sind. Das ältere und auch UNESCO Weltnaturerbe ist das Valle de Mai, das jüngere ist Fond Ferdinand.  Fond Ferdinand ist bedeutend weitläufiger und beinhaltet alle endemischen Palmenarten der Seychellen. Im Gegensatz zum Valle de Mai gibt es nur geführte Touren was wir sehr begrüßen. Der Eintrittspreis ist wesentlich günstiger – ein weiterer Grund Fond Ferdinand den Vorzug zu geben. Kurz nach ½ 8 fahren wir mit dem Bus um die halbe Insel und kommen erstaunlicher Weise wohlbehalten an. Die Fahrt war sehr ruppig was einerseits an den Straßen lag, andererseits aber auch den Fahrkünsten des Fahrers. Unsere Führerin erklärte uns wirklich alles ganz genau und wir haben sehr viel Interessantes erfahren. Ganz am Anfang kamen wir bei einer Wasserleitung aus Bambus vorbei wo man noch einmal seine Trinkflasche auffüllen kann. Und dann geht es los mit dem Treppensteigen! 680 Stufen sind insgesamt zu bewältigen bevor man oben am Gipfel (160 m) den Ausblick genießen kann. Wir sehen Vanilleblüten die man sehr leicht übersehen kann, hebt sich das Grün doch gar nicht von dem Hintergrund ab. Die Coco de Mer ist eine stattliche Nuss mit bis zu 30 kg. Wenn die grüne Außenschale bräunlich wird sollte man besser nicht mehr unter der Palme durchgehen. Dann kann die Frucht jederzeit runterfallen und erst dann gibt sie ihren Inhalt preis. Wir sehen grüne Geckos, richtig große Spinnen und fantastische Palmenarten, deren Blätter in mannigfaltigen Farben leuchten. Und dann geht es in der prallen Sonne die letzten 200 Stufen hoch bis zum Gipfel. Für uns alte Berggeher kein Problem, aber nicht jeder unserer Gruppe schafft es. Von oben hat man einen schönen Ausblick auf unsere nächste Insel – La Digue. Wir fahren mit dem Bus zurück zum Quartier und haben wieder den gleichen Fahrer. Jetzt sind wir es aber schon gewohnt. Zu Hause ruhen wir uns ein wenig aus und gehen dann am späteren Nachmittag noch ein bisschen schwimmen.

 
 
 
 
 
 

12.11.2018 - Insel Curieuse
Die nur 3 km² große Insel Curieuse ist unser heutiges Ziel. Gegen 10:00 Uhr setzen wir mit dem Taxiboot über zu der nur 1 km entfernten Insel. Was macht Curieuse so sehenswert? Die Insel ist neben Pralin die Einzige, auf der die Coco de Mer heimisch ist und Curieuse ist seit 1978 wieder die Heimat der Aldabra Riesenschildkröten. Nach deren völligen Ausrottung wurden sie wieder angesiedelt und heute beläuft sich die Population auf über 300 Tiere. In den früheren Zeiten (1829 – 1965) war Curieuse eine Leprastation, von der noch einige Ruinen vorhanden sind. Das Haus des ehemaligen Dr. William MacGregor dient heute noch als Schulungszentrum und Museum. Das Boot setzt uns direkt bei der Schildkröten Station an Land. Es sind beeindruckende, friedvolle Kreaturen die sich gerne füttern lassen. Danach folgen wir dem ausgeschilderten Weg durch die Mangroven bevor wir beim Haus des Doktors die Anse St. Jose erreichen. Eine wunderschöne Bucht mit feinsandigem Strand und herrlichem Wasser. Wir nehmen ein kurzes Bad welches bedeutend erfrischender ist als bei uns an der Cote d’Or. Der Strand fällt steiler ab und die Wassertemperatur beläuft sich auf ca. 27°. Sehr angenehm! Unser Taxiboot nimmt noch 2 weitere Touristen mit, welche zur Anse Lazio wollen. So sehen wir auch den angeblich schönsten Strand auf Praslin. Den werden wir wohl in den nächsten Tagen einmal ausgiebiger erforschen! Der Bus dorthin hält ja direkt vor unserer Haustüre.

 
 
 
 
 
 

13.11.2018 - durch den Dschungel
Als ich am frühen Morgen aus dem Fenster schaue glaube ich die Wolken brennen. So einen Sonnenaufgang hab ich noch nie gesehen. Heute haben wir unseren Termin beim Optiker in Grand Anse. Wir nehmen den Bus kurz nach 9:00 Uhr welcher wie immer restlos überfüllt ist. Also wieder Stehplatz für eine ¾ Stunde. Bei diesen Straßen ist 45 Minuten eine lange Zeit! In Grand Anse versucht der Optiker alles um die Brillengläser aus meiner Sonnenbrille zu entfernen und durch die normalen Gläser zu ersetzen. Die sitzen aber so fest in der Fassung, dass er keine Chance sieht die Gläser ohne Bruch des Rahmens tauschen zu können. Ich suche mit eine Fassung aus um eine neue Brille mit meinen alten Gläsern anfertigen zu lassen. Das geht aber nicht vor Ort, da die Gläser auf Mahe zurechtgeschliffen werden. Dann geht die Brille wieder nach Praslin und soll am Donnerstagnachmittag im Quartier abgeliefert werden. Es ist 11:00 Uhr und wir wissen nicht so recht was wir hier in Grand Anse anstellen sollen. Also fassen wir den Entschluss nicht wieder mit dem Bus rund um die Insel zu fahren sondern diese zu Fuß zu überqueren. Anfangs schaut das ja noch ganz einfach aus, aber nachdem wir weiter ins Landesinnere eindringen und auch den Friedhof hinter uns gelassen haben stehen wir mitten im Dschungel. Es geht stetig bergauf durch immer dichter wachsendes Grün. Der Weg wir zum Pfad und der wiederum zu Steig und dieser ist fast völlig zugewachsen. Wir kämpfen uns aber tapfer nach oben und das bei gut 30°. Nach einer Stunde erreichen wir nach ca. 250 Höhenmetern den Pass und ab da wird der Weg leichter begehbar. Nach knapp 2 Stunden haben wir dann unser Quartier auf der anderen Seite der Insel erreicht. Völlig durchnässt vom Schweiß wollen wir nur mehr unter die Dusche und uns ausruhen. Am Nachmittag holen wir uns noch ein kleines spätes Mittagessen beim Take away und lassen es für heute gut sein. Ach ja, durch den Rückmarsch haben wir uns 14 Rupien für den Bus erspart – ca. 1€!

 
 
 
 

14.11.2018 - Anse Lazio
!!! ACHTUNG !!! Die Bilder am Ende des heutigen Beitrags können Fernweh und Sehnsuchtsgefühle auslösen!
Viele Strände auf den Seychellen rühmen sich damit der schönste zu sein. Heute besuchen wir einen der Sehnsuchtsorte - die Anse Lazio. Der Strand liegt im Nordwesten der Insel. Mit dem Bus fahren wir bis zur Endstation Anse Boudin und gehen den letzten Kilometer zu Fuß. Dass der Weg rauf und runter geht braucht man auf den Seychellen eigentlich nicht zu erwähnen, dass er sehr schweißtreibend ist aber schon. Aber diese Mühen zahlen sich aus. Vor uns erschließt sich eine wahrlich paradiesische feinsandige Bucht, links und rechts von massiven Granitfelsen begrenzt. Ein azurblauer Himmel, das türkise Meer, der weiße Sandstrand, Luft- und Wassertemperatur 27°. Hier gibt es absolut nichts zu meckern. Wir genießen das Baden in diesem traumhaften Ambiente. Am Morgen sind noch nicht viele Besucher hier. Gegen Mittag werden es immer mehr, vor allem ganze Busladungen von Asiaten werden hierher gebracht. Baden gehen die zwar nicht, lassen aber keine Gelegenheit aus um das Gesehene 1000fach zu fotografieren. Wir gehen in das direkt am Strand befindliche Restaurant Bonbon Plume und leisten uns zur Feier des Moments ein Red Snapper Filet vom Grill. Wunderbar, einfach wunderbar! Genau das Richtige bei diesen Temperaturen. Der Preis ist allerdings heftig. Genau 5 Mal so teuer als bei unserem Take Away, wenngleich man den nicht mit dem Bonbon Plume vergleichen darf. Nach dem Mittagessen gehen wir wieder zur Haltestelle und fahren nach Hause und machen uns einen gemütlichen Nachmittag.

 
 
 
 
 
 

15.11.2018 - Unser letzter Tag auf Praslin
Der erste Abschnitt unserer Reise ist fast vorüber. Heute ist unser letzter Tag auf Praslin und morgen geht es dann weiter nach La Digue. Wir lassen uns heute mit dem Frühstück Zeit und gehen so gegen 10:00 Uhr runter zum Strand. Es ist schon wieder ordentlich warm und die Sonne gibt ihr Bestes. Gerti nimmt ein kurzes Bad am menschenleeren Strand. Ich hebe mir dieses Vergnügen für den Nachmittag auf. Da wir die letzten Tage wirklich viel gewandert und geschwommen sind machen wir es uns heute gemütlich. Bei einem aromatischen Tee auf der Terrasse mit Blick über das Meer kann man wunderbar die Seele baumeln lassen. Und während wir so dasitzen ankert eine private Yacht wenige 100 Meter vor der Küste. Wir würden aber nicht tauschen wollen! (Die letzten 3 Bilder zeigen unser Quartier)

 
 
 
 

16.11.2018 – Umzugstag von Praslin nach La Digue
Ein letztes Mal bereitet unser Hausmädchen für uns das Frühstück. Danach geht es ans Kofferpacken und Abschiednehmen von unseren wieselflinken grünen Geckos. Um 11:00 holt uns der Coach Bus ab und bringt uns zum Fährhafen. Dort wartet schon der Katamaran, welcher uns in 15 Minuten nach La Didue bringt. Von dort geht es mit dem Elektrowagen zum Boutique Hotel Le Repaire. Wir beziehen ein wunderschönes Zimmer mit großer Terrasse und machen uns gleich auf den kurzen Weg zum Strand. Dort gibt es bequeme Strandliegen, 2 Pools und natürlich den herrlichen Ozean. Direkt vor dem Hotel ist der Strand zwar etwas steinig aber nur 50 Meter daneben ist eine schöne Stelle zum Schwimmen. Das Wasser ist wunderbar und nach einer Weile der körperlichen Betätigung testen wir die Strandliegen. Nachdem wir gestern außer dem Frühstück nichts gegessen haben, wollen wir heute die Pizzeria La Digue testen. Am Weg dorthin besorgen wir uns Fahrräder für die nächsten Tage. Auf La Digue gibt es praktisch keine Autos. Abgesehen von Taxis und Elektrowagen ist hier das Fahrrad das Fortbewegungsmittel Nr. 1. Bei der Pizzeria handelt sich wie so oft auf den Seychellen um einen Take Away der neben Pizzen auch andere Speisen anbietet. Wir bestellen 2 Pizzen und die sind so mächtig, dass wir sie fast nicht aufessen können. Zufällig treffen wir unsere Zimmernachbarn von Praslin (Engländer) wieder und verabreden uns für den Abend. Bei einem Sundowner im bekannten Lokal Fish Trap wollen wir uns den Sonnenuntergang ansehen, allein ein plötzlicher Regenschauer lässt das Vorhaben scheitern. So nehmen wir unseren Drink halt im Lokal und nicht am Strand. Danach geht’s wieder zurück zum Hotel.

 
 
 
 

17.11.2018 – Erkundung von La Digue mit dem Fahrrad
In der Nacht hat es ordentlich geregnet und auch heute Morgen sieht es eher nach Regen als nach Sonnenschein aus. Also planen wir die Erkundung der Insel mit dem Fahrrad. Das Frühstück in unserem Hotel lässt keine Wünsche offen. Es ist so reichhaltig und qualitativ hochwertig, dass wir heute voraussichtlich keine weitere Mahlzeit mehr benötigen. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zur Bank um ein paar Rupien zu besorgen. Dort treffen wir auf ein Paar aus München, welches den gleichen Preis für die Unterkunft zahlt wie wir, aber in einer völlig heruntergekommen Bude logiert. Massenweise Kakerlaken und Schimmel. Da sieht man, dass man gute Qualität nicht unbedingt am gehobenen Preis erkennen kann. Beim Rückweg zum Hotel checken wir noch den örtlichen Supermarkt, welcher sich bedeutend von denen auf Praslin unterscheidet. Ein großes Warenangebot – fast schon wie zu Hause – und Bier in 0,65 l Flaschen zu einem annehmbaren Preis. Wir nehmen unsere Fahrräder und machen uns auf den Weg zur Nordspitze der Insel. Hier befindet sich die Anse Severe – ein schöner Strand der nicht überlaufen und leicht erreichbar ist. Dass wir dort wieder auf Schildkröten treffen freut uns sehr! Wir runden das Kap und fahren via Anse Patates, Anse Gaulettes, Anse Grosse Roche, Anse Banane, Anse Fourmis bis zum Ende des Weges der Anse Caiman. Je weiter wir kommen umso weniger Radfahrer sind anzutreffen. Am Rückweg machen wir kurz Halt bei einem der vielen Getränkestände und genehmigen uns eine Trinknuss. Sehr erfrischend und bezahlbar. Zurück im Hotel geht es an den Strand. Nach einem kurzen Bad genehmigen wir uns mit einem Buch bewaffnet einen ruhigen Nachmittag. Am Abend schauen Andrew und Sue (die Engländer) bei uns vorbei und vielleicht wird es ja heute was mit dem Sonnenuntergang.

 
 
 


18.11.2018 – Anse Source d‘Argent
Bevor ich mit dem heutigen Tag beginne noch ein kurzer Rückblick auf gestern Abend. Der Sonnenuntergang war großartig! Da wir hier ja 5 Grad südlich des Äquators liegen dauert das Schauspiel nicht lange. Nach 5 Minuten ist alles vorbei.
Die Anse Source d’Argent ist ein sehr berühmter Strandabschnitt und liegt ca. 2,5 km südlich unseres Standortes. Um dorthin zu gelangen muss man über das Gelände der L’Union Estate Farm und dafür sind erst einmal ca. 7 Euro Eintritt pro Person zu bezahlen. Wir parken unsere Fahrräder und gehen die letzten Meter bis zum Strand. Da wir recht früh dran sind, bekommen wir noch einen schönen schattigen Platz am Anfang des Strandes. Der Strand selbst ist nicht sehr lang und wird immer wieder unterbrochen durch Granitfelsen. Zum Schwimmen völlig ungeeignet, da die Wassertiefe bis zum vorgelagerten Riff nicht mehr als einen Meter beträgt. Aber wegen des Riffes gibt es hier jede Menge Fische die sehr zutraulich sind. Leider habe ich meine kleine wasserdichte Kamera im Hotelzimmer vergessen. Die Szenerie dieses Strandes bedient jegliches Sujet der Werbeagenturen und es gibt wohl keinen Felsen und keinen Meter Sandstrand der nicht schon auf irgendeinem Werbeplakat verewigt wurde. Wir verweilen für ca. 2 Stunden und machen uns dann langsam auf den Rückweg, nicht aber ohne die Schildkröten zu besuchen. Die immer hungrigen und immer müden Tiere sind einfach zum knuddeln. Im Hotel nutzen wir die Strandliegen, lesen, dösen, lesen, dösen, usw.! Und natürlich gibt es heute auch wieder einen fantastischen Sonnenuntergang.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

19.11.2018 – Grand Anse und Belle Vue
Heute sind wir fast die ersten Gäste beim Frühstück. Das hat seinen Grund! Wir wollen heute mit dem Fahrrad zur Grand Anse fahren und an diesem Strand gibt es keinen Schatten. Also ist man gut beraten, die Besichtigung so früh als möglich zu machen. Mit dem Fahrrad sind es ungefähr 20 Minuten bis zum Strand. Dass es bergauf und bergab geht braucht eigentlich nicht besonders erwähnt zu werden. Obwohl es nur 25° hat kommen wir völlig verschwitzt an. Wir haben den Strand für uns allein. Ein wirklich sehenswerter Strand aber leider ungeeignet zum Schwimmen. Mächtige Wellen sorgen für Unterströmungen und können einen leicht auf das offene Meer rausziehen. Wir spazieren am tosenden Meer entlang, bis zu den Granitfelsen auf der rechten Seite. Hier ist die Brandung besonders stark. Danach wenden wir uns der anderen Seite der Bucht zu und sind immer wieder begeistert von den herrlichen Farben und der anrollenden See. Auch die linke Seite der Bucht wird durch massive Granitfelsen begrenzt. Plötzlich kommen jede Menge Touristen auf den Strand. Wie wir später bemerken lassen sich die feinen Pinkel bis hierher mit Bussen fahren, machen ein paar Bilder und fahren dann weiter zum nächsten Strand. Von denen hat sicher keiner jene Felsformation am Bergrücken entdeckt, die einer Schildkröte sehr ähnlich schaut. Wir gehen zurück zu unseren Fahrrädern und mühen uns einmal mehr über die Anhöhen der Seychellen. Zurück im Hotel geht es wieder an den Strand zum Erholen. Danach machen wir uns landfein, denn heute genehmigen wir uns einen besonderen Luxus. Auf der höchsten Erhebung der Insel liegt das Restaurant Belle Vue auf ca. 300 Meter Höhe. Hier werden wir uns heute das Sunset Dinner gönnen. Wir fahren mit dem Sammeltaxi auf recht schlechten und steilen Straßen hoch auf den Berg und haben einen schönen Ausblick auf die Insel Praslin. Zur Begrüßung bekommen wir einen Fruchtcocktail und nach dem Sonnenuntergang wird das Essen serviert. Der absolute Reinfall! Essen wie vom Take Away zu einem horrenden Preis. Als dann die Rechnung kommt bemerken wir, dass die Begrüßungsdrinks separat verrechnet werden. Dann ewiges Warten auf den Rücktransport – nein, so haben wir uns das nicht vorgestellt. Ab sofort werden wir solche Touristenfallen meiden. 

 
 
 
 
 
 
 
 

20.11.2018 – Anse Severe
Bei unserer ersten Radtour um die halbe Insel haben wir die Anse Severe entdeckt. Dieser Strand liegt nur ca. 1 ½ km von unserem Hotel entfernt und bedarf einer genaueren Inspektion. Mit dem Fahrrad sind wir schnell da und haben leider Pech. Es ist gerade Ebbe und somit zum Schwimmen ungeeignet. Der Tidenhub beträgt ca. 1,5 Meter und wäre Flut könnte man hier wunderbar schwimmen. Wir erkunden das Riff welches praktisch trocken liegt. Nur wenige cm Wasserstand sind verblieben und Fische sind keine zu sehen. Der Strand ist gut 500 m lang und somit rasch erkundet. Wir fahren zurück zum Hotel und nehmen wieder die komfortablen Strandliegen in Besitz. Im Schatten und bei einem kühlenden Seewind lässt es sich hier sehr gut aushalten. Seit gestern liegt in Sichtweite von uns vor dem Hafen von Praslin ein Kreuzfahrtschiff - die MS Europa 2 - und verpestet mit seinen Abgasen die Nachbarinsel. Da legt die Regierung so viel Wert auf eine intakte Umwelt und lässt diese Dreckschleudern direkt vor der Baie Sainte Anne ankern. Am Abend machen wir uns auf den Weg zum Restaurant Fish Trap und ordern Fish and Chips. Es kommt eine ordentliche Portion mit kleinem aber sehr gutem Salat und sowohl der Fisch als auch die Chips schmecken köstlich. Kein Vergleich zu dem gestrigen Essen und das zu normalen Preisen.

 
 
 
 

21.11.2018 – Anse Patates und ein Stückchen weiter
Als wir heute Morgen aus dem Fenster schauen entdecken wir einen Graureiher (Ardea cinerea cinerea) im seichten Wasser der Lagune. Da zurzeit der tiefste Stand der Ebbe erreicht ist kann der fast trockenen Fußes herumspazieren und sich sein Frühstück suchen. Wir gehen heute wieder recht früh zum Frühstück da wir heute noch zur Anse Patates fahren wollen. Die Anse Patates ist ein klitzekleiner Strand dem ausnahmsweise kein Riff vorgelagert ist. Als wie ankommen ist der Strand menschenleer aber eben totale Ebbe. Der Meeresboden ist steinig und durch die Brandung ist er nur sehr schwer zu erkennen. Wir belassen es also bei einer kleinen Erkundung und fahren noch einmal bis zum Ende der Straße. Leider gibt es keinen einzigen Strandabschnitt wo wir schwimmen können. Also wieder zurück zum Hotel und mit ausreichend Lesestoff runter an den Strand. Dann Teatime am Balkon und falls der vorhergesagte Regen nicht kommt geht es noch einmal runter zum Strand um den Sonnenuntergang zu bewundern. Morgen geht es dann weiter nach Mahé.

 
 
 
 
 

22.11.2018 – Umzugstag von La Digue nach Mahé
Ein letztes Mal genießen wir das großartige Frühstück in unserem Hotel. Dann packen wir die Koffer und kurz vor 12 bringt uns das Taxi zum Fährhafen. Nach 15 Minuten sind wir wieder auf Praslin und steigen um in die Fähre nach Mahé. Für die knapp 50 km benötigt der Katamaran gut eine Stunde. Am Hafen übernehmen wir den Mietwagen und fahren zum Guesthouse Chez Plume an der Anse Boileau. Mittlerweile ist es 16:00 Uhr und der kleine Hunger meldet sich. Der auserwählte Take Away hat leider zu und der örtliche Supermarkt bietet zwar preiswertes bayrisches Bier an aber in Sachen Lebensmittel ist das Angebot sehr bescheiden. Wir essen daher bei unserem Guesthouse, soll doch das angeschlossene Restaurant recht gut sein. Nach einer kleinen Portion Fish and Chips kommen wir zur Überzeugung, dass es nichts Besonderes ist, dafür aber richtig teuer. Da müssen wir uns um Alternativen umsehen.

 


23.11.2018 – Anse Royale
Als wir am Morgen zum Frühstück gehen werden wir mit einem original britischen Breakfast beglückt. Wer das volle Programm haben möchte für den gibt’s vom Porridge bis zu den gebackenen Bohnen alles was das Herz begehrt. Ich wähle heute das Omelett mit allem Drum und Dran mit Bacon und Würstchen. Dazu Toast, Croissant, Marmelade, Fruchtsaft und Kaffee. Danach geht’s ab auf die Piste mit unserem kleinen Auto. Einmal quer über die Insel zur Anse Royale. Die Fahrt ist kurz aber abenteuerlich. Die Anse Royal ist perfekt zum Schwimmen! Das Wasser ist angenehm (27°), die Wassertiefe ist perfekt und es gibt keine Wellen. Unter den Palmen findet man Schattenplätze was aber heute gar nicht so wichtig ist, denn es ziehen teilweise dicke Regenwolken über den Himmel. Wir verweilen für knapp 2 Stunden am Strand bevor es weitergeht zur Takamaka Rum Destilliere. Ein kleines Fläschchen wechselt den Besitzer und da man zum Rum auch Cola braucht gilt der nächste Stopp einem Supermarkt. Danach geht es zum Delicious Take Away. Schweinecurry mit Reis und einem Salat für 75 Rupien. Die Portion ist so groß dass man es kaum aufessen kann. Auf der Rückfahrt wählen wir die South Coast Road welche wesentlich angenehmer zu fahren ist als die Passstraßen. Wir machen noch einen kleinen Stopp an der Anse Forbans  und an der Anse a la Mouche und kommen so gegen 14:30 Uhr bei unserem Quartier an. Ein Sprung in den Pool ist unumgänglich. Der ist mit Süßwasser gefüllt und hat Badewannentemperatur. Direkt neben dem Pool stehen hohe Palmen voller Trinknüsse. Hoffentlich fällt uns nicht einmal eine auf den Kopf. Am Abend probieren wir den Rum aus – köstlich. Gegen 20:00 Uhr geht der Vollmond auf und lässt die Umgebung in einem wunderbaren Licht erscheinen.

 
 
 
 
 
 

24.11.2018 – Grand Anse und Port Launay
Heute wollen wir uns die Strände im Westen ansehen. Als erstes fahren wir zur Grand Anse. Wie der Name schont sagt handelt es sich hierbei um den größten Strand im Westen. Wir parken bei der Volkschule und finden einen menschenleeren Bilderbuchstrand vor. Wir gehen ein paar hundert Meter den Strand entlang bis wir einen schönen schattigen Platz finden. Hohe Wellen brechen sich an der Uferkante und das Wasser ist angenehm erfrischend. Plötzlich nehmen wir eine Person wahr, welche uns ein Zeichen gibt zu ihm zu kommen. Es stellt sich heraus, dass es sich um einen Polizisten handelt, der uns darauf aufmerksam macht, dass wir unseren Rucksack nicht im Schatten der Bäume stehen lassen sollen. Es kann vorkommen, dass Diebe sich im dichten Grün verbergen und nur auf die Gelegenheit warten so einen unbeaufsichtigten Rucksack zu stehlen. Wir bedanken uns für die Warnung und verlassen unseren einsamen Platz und suchen uns einen anderen in der Nähe des Parkplatzes. Dort soll es laut dem Polizisten sicher sein. Hätte uns in Südafrika so ein netter Gesetzeshüter am Strand angesprochen wäre uns viel erspart geblieben. Wir fahren weiter nach Port Launay dem der Port Launay Marine Park vorgelagert ist. Über die komplette Halbinsel erstreckt sich das Constance Ephelia 5 Star Resort. Wir schlendern unerlaubter Weise durch die Anlage, Gerti macht es sich kurz auf einer noblen Strandmuschel bequem, das dargebotene Wasser wird dankend angenommen und dann verlassen wir schnell wieder dieses Resort bevor die bemerken, dass wir hier eigentlich gar nichts verloren haben. Als nächstes fahren wir zur Anse Barbarons die wegen Ebbe eher unattraktiv ist. Es fängt an zu regnen und wir fahren zurück zum Guest House. Als wir ankommen wird der Regen stärker und wir gehen sofort in den Pool. Es ist so angenehm bei erfrischendem Regen im warmen Pool zu schwimmen. Danach machen wir uns einen gemütlichen Nachmittag und planen den morgigen Tag. Am Abend gehen wir noch kurz runter zu unserem Strand und da heute ja Samstag ist, bedeutet das automatisch ein Treffen mit den Einheimischen. Wir kommen ins Gespräch mit einer Frau und hätten fast den Sonnenuntergang verpasst der heute aber wegen der Regenwolken sowieso nicht so großartig war.

 
 
 
 
 
 
 
 

25.11.2018 – Anse Louis
Wir sind immer noch auf der Suche nach dem perfekten Strand. Zugegeben, die Anse Lazio auf Pralin wäre perfekt, wenn nicht die Hinfahrt so kompliziert wäre. Wir sind aber nicht mehr auf Praslin sondern auf Mahé und geben die Suche nach unserem Traumstrand nicht auf. Heute, am Sonntag, sind grundsätzlich alle Strände stark besucht, da die Einheimischen auch gerne ihr Wochenende am Strand verbringen. Exakt 2 km südlich von uns liegt die Anse Louis welche wir heute erkunden wollen. Es ist eine eher kleine Bucht aber genau dort liegt das Maia Luxury Resort mit seinen 30 exklusiven Bungalows für schlappe 1800 € pro Nacht. Als wir ankommen fällt uns sofort auf, dass es hier einen Rettungsschwimmer gibt. Außerdem sind alle 100 Meter sehr unauffällig Sicherheitsleute postiert und beobachten genau was sich am Strand abspielt. Der ideale Strand für uns! Es gibt kein vorgelagertes Riff und als wir ankommen ist gerade Ebbe. Dennoch ist schwimmen kein Problem da der Grund vorwiegend sandig ist. Es sind hier nur sehr wenige Leute und man hat wirklich seinen privaten Bereich unter den schattenspendenden Bäumen. Einheimische sind hier nicht anzutreffen, da die beim Resort wahrscheinlich nicht so gerne gesehen werden. Und die Gäste des Resorts ziehen wahrscheinlich die Pools in der Anlage vor. Genau so etwas haben wir gesucht! Wir genießen ein paar sehr relaxte Stunden bevor wir wieder zu unserem Guesthouse fahren und dort machen wir uns einen gemütlichen Nachmittag.

 
 
 


26.11.2018 – Regentag
Bereits während der Nacht regnet es teils heftig. Dies tangiert die Temperaturen keineswegs, die Luftfeuchtigkeit aber sehr. Kaum steht man im Freien schwitzt man ohne irgendetwas zu tun. Nur im Zimmer bleiben wollen wir aber auch nicht und so beschließen wir, uns heute das Studio von Micheal Adams anzusehen. Michael Adams, geboren 1937 in Malaysia besuchte ab dem 9. Lebensjahr die Schule in England. Mit 16 Jahren besuchte er die Falmouth-Kunstschule und von 1958 bis 1961 das Royal College of Art in London. Nach abgeschlossenem Studium als Graveur arbeitete Adams als Lehrer bis 1965 an die Makerere-Universität in Uganda und entschloss sich anschließend, als freier Künstler zu arbeiten. Im Jahr 1971 lernte er die Engländerin Heather Denselow kennen, die in Nairobi an einer Grundschule unterrichtete. Sie zogen 1972 auf die Seychellen und heirateten im selben Jahr. Ihr Sohn Tristan wurde 1977 und die Tochter Alyssa 1980 geboren. Beide sind wie ihr Vater Künstler geworden und stellen gemeinsam ihre Bilder in der Galerie aus, die dem Wohnhaus in Mahé auf den Seychellen angeschlossen ist. Die Bilder sind wirklich faszinierend und nichts umsonst wir Michael Asams der „Gauguin der Seychellen“ genannt. Michael war ein sehr guter Freund von Friedensreich Hundertwasser, dem legendären österreichischen Maler und Architekt, welcher in häufig auf den Seychellen besucht hat. Die Werke von Michael und seinen Kindern erzielen mittlerweile Höchstpreise und werden weltweit gehandelt. Anschließend fahren wir weiter nach Quatre Bornes von wo die Straße zur Anse Intendance abzweigt. Es fängt wieder an stark zu regnen und wir verwerfen den Plan den Strand zu besuchen. Zu Hause genießen wir unseren Pool, einen kühlen Drink und die Mußestunden am Nachmittag. Morgen soll das Wetter wieder besser werden – mal sehen, was wir dann unternehmen werden.

 
 


27.11.2018 – Anse Louis, die Zweite
In den frühen Morgenstunden hat es wieder stark geregnet. Auch nach dem Frühstück kann man noch nicht sagen wie sich das Wetter entwickeln wird. Deshalb stellen wir unseren Ausflug zur Anse Intendance hinten an und besuchen ein zweites Mal die nahe gelegene Anse Louis. Als wir dort ankommen werden wir vom Sicherheitsmann begrüßt und nehmen wieder unseren Platz im Schatten der Bäume ein. Heute sind wir wirklich so gut wie allein an dem wunderschönen Strand. Es herrscht Flut und das Spiel in den Wellen ist herrlich. Hinter unserem Platz liegt ja das Resort und dort werden heute ein paar Bäume gefällt. Selbst das kann die Ruhe nicht stören. Kurz nach Mittag fahren wir zurück ins Guesthouse und ruhen ein klein wenig. Danach fahren wir zum Take Away in Grand Anse. Für Gerti gibt’s einen Burger, für mich ein Chili Beef. Gerti ist nicht so recht zufrieden, mein Chili entspricht den Erwartungen. Zum Essen gibt es grundsätzlich zu sagen: enttäuschen! Es gibt immer so viel von der guten kreolischen Küche zu lesen, aber deren gibt es zwei. Jene hier auf den Seychellen und jene im Rest der Welt. Während sich kreolische Küche grundsätzlich durch gut gewürztes, teils scharfes Essen auszeichnet ist jenes auf den Seychellen eher geschmacklos. Deswegen essen wir auch keine Currys mehr sondern Chilis. Danach machen wir einen Verdauungsspaziergang an der Grand Anse. Es ist Ebbe und auch hier sind nur wenige Leute anzutreffen. Danach fahren wir wieder ins Quartier und erfrischen uns im Pool.

 
 
 
 


HIER ein kleines Video von unserem Lieblingsstrand - Anse Louis

28.11.2018 – Sans Soucis Road
Der Burger welchen Gerti gestern aß zeigte leider schlimme Nachwirkungen. In der Nacht rebellierte der Magen und auch am Morgen ging es Gerti nicht gut. Beim Frühstück gab es für sie heute nur Früchte und Tee. Als ich bei unserem Herbergsvater ein Baguette organisiert habe teile er mir mit, dass man bei den Take Aways Hamburger oder Pizza nicht essen sollte. Die Currys und Chilis sind ok (durchgekocht), aber bei Gebratenem ist Vorsicht geboten. Wir unternehmen heute nur einen kleinen Ausflug zu der Teefabrik. Die 1962 gegründete Fabrik versorgt die Seychellen mit Bio-Tee. Es werden keinerlei Pestizide und Dünger verwendet. Wir fahren dann noch 2 km weiter bis zu den Ruinen der Mission Lodge. Auf einer Höhe von 450 Metern wurde auf einem Plateau eine Hütte errichtet von welcher man eine sehr schöne Aussicht hat. Leider geht es Gerti noch immer nicht besser und wir fahren zurück ins Quartier. Mit Baguette und Tee werden wir den Magen hoffentlich bald besänftigt haben.

 
 
 
 

29.11.2018 – Die Strände im Süden
Das Wichtigste zuerst: Gerti geht es heute schon bedeutend besser! Unser heutiges Ziel sind die Strände im Süden. Wir wählen dieses Mal die Montagne Possee Road um die Insel zu queren und fahren dann entlang der Ostküste nach Quatre Bornes, von wo die einzige Straße zu den südlich gelegenen, sehr rauen Stränden abzweigt. Die Straße endet bei der Anse Petite Police. Auch die benachbarte Anse Bazarca ist nicht nach unserem Geschmack und so fahren wir weiter bis zur Anse Intendance nicht ohne vorher noch eine Trinknuss zu verkosten. Hier ist das bekannte Banyan Tree Resort beheimatet, wo man für 1.100 € die Nacht logieren kann. Die Anse Intendance ist genau nach unserem Geschmack! Gut 1 km lang, Sandstrand, Schatten und wenig Leute. Die Wellen sind relativ hoch aber machen richtig Spaß. Nach 20 Minuten in den Wellen brauche ich eine kleine Auszeit bevor es mich noch einmal ins Wasser zieht. Am frühen Nachmittag geht es dann wieder nach Hause und auf der Fahrt kaufen wir noch ein paar Bananen ein. Der Nachmittag verläuft wie üblich - ruhig. 

 
 
 
 
 
 

30.11.2018 – Unser letzter Tag auf Mahé
Genau heute vor einem Jahr ereilte uns das tragische Schicksal eines bewaffneten Raubüberfalls in Südafrika, welches wir Gott sei Dank überlebt haben. Heute, ein Jahr später, sind wir wieder in Afrika am Strand, allerdings am Anse Louis auf den Seychellen mit seinen uns ans Herz gewachsenen Sicherheitsleuten. Das Wetter ist recht durchwachsen und wir sind vollkommen allein am Strand. Naja, nicht ganz allein, leisten uns doch die Krabben und Vögel Gesellschaft. Das Wetter ist heute sehr wechselhaft. Eigentlich kein idealer Badetag, aber da heute unser letzter Tag auf Mahé ist wollen wir unseren Lieblingsstrand noch einmal besuchen. Das Wasser ist wieder unwiderstehlich und der auflandige Wind sorgt für eine angenehme Temperatur. Gegen Mittag verdunkelt sich der Himmel und es sieht sehr nach Regen aus. Wir fahren ins Quartier und kaum sind wir da fängt es an heftig zu regnen. Der Regen ist richtig erfrischend. Schnell rein in den Pool und einfach genießen. Wir nutzen den Nachmittag um unsere Sachen zu packen, geht es doch morgen recht früh ab zur Fähre auf die Ile aux Cerfs. 

 
 
 

1.12.2018 – Umzugstag von Mahé nach Ile aux Cerf
Heute geht es früh los. Bereits um 7:30 Uhr sind wir beim Frühstück und obwohl es eigentlich bereits ein volles Frühstück geben sollte ist der Koch nicht da. Also Toast und Marmelade. Danach überqueren wir die Insel, fahren zum Flughafen, tanken das Auto voll und geben es ab. Alles absolut problemlos. Die feuchte Hitze bereits am Morgen ist extrem. Wir suchen und finden den Shuttle Bus zum Eden Island, von wo unsere Fähre nach Cerf Island ablegt. Eden Island wurde Anfang des 21. Jahrhundert künstlich erschaffen mit Geld aus Dubai. Da wir zu bald dran sind schlendern wir durch die dortige Shoppingmall und finden einen richtig großen Spar Markt. Wir kaufen eine Flasche Rose Wein aus Südafrika, mit welcher wir heute Abend unseren Jahrestag (überlebt) feiern werden. Die Fähre bringt uns in 10 Minuten auf die Ile aux Cerf und wir beziehen unser Quartier. Also da gibt es – zumindest bis jetzt – absolut nicht zu meckern. Ein schönes Zimmer, das dazugehörige Restaurant schaut recht nett aus, der Strand direkt vor der Haustür und der massive Regen geht über Mahé hernieder und wir haben Sonnenschein. Der Strand ist – zumindest bei Flut – perfekt zum Schwimmen. Relativ steil abfallend, ohne nennenswerte Wellen und das Wasser erstaunlich kühl. Einfach wunderbar! Wir verbummeln den Nachmittag auf den Strandliegen und freuen uns auf heute Abend – aufs Essen. Wir sind jetzt schon über 3 Wochen auf den Seychellen und haben bislang nur ein einziges Mal gut gegessen. Hier haben wir Halbpension und die soll gut sein. Wir werden es sehen – die Hoffnung stirbt zuletzt.

 
 
 


2.12.2018 – Kurze Erkundung der näheren Umgebung
Zuerst ein kurzer Rückblick auf gestern Abend. Nachdem das Abendessen erst um 19:30 Uhr serviert wurde haben wir auf unserer Terrasse vorher ein Glas Wein als Aperitif zu uns genommen. Das Dinner startete verheißungsvoll mit einer sehr guten Fischsuppe. Danach folgte der Thunfisch, welcher leider in keiner Weise überzeugen konnte. Das Dessert war bedauerlicher Weise auch nichts Besonderes.
Heute Morgen gibt es das mittlerweile bekannte und überall servierte Frühstück. Eigentlich viel zu viel für diese frühe Stunde aber angesichts des späten Abendessens wird alles aufgegessen. Im Anschluss erkunden wir die nähere Umgebung. Das bedeutet, runter zum Strand und so lange wandern bis massive Felsen ein Weiterkommen verhindern. Nach 1 Stunde sind wir wieder beim Hotel und machen es uns auf der Strandliege bequem. Immer wieder einmal rein ins Meer, dann wieder trocknen lassen und wieder rein ins Meer. Die Beschaulichkeit und Ruhe wird lediglich ab und zu durch die startenden Flugzeuge vom Flughafen Mahé unterbrochen. Das ist aber absolut nicht störend, sind es doch nur 4-5 Starts täglich. Wir haben genug Lesestoff mit um die Zeit bis zum Abendessen zu überbücken und gehen heute Abend ohne große Erwartung zum Restaurant. Und welch Wunder, heute ist das Essen gut! Wir gehen die paar Meter zum Zimmer und werden darauf aufmerksam gemacht, dass gerade die kleinen Schildkröten schlüpfen. Wir wollen uns das natürlich ansehen und Gerti rutscht auf der Treppe aus und tut sich am Knöchel und am Schienbein weh. Hoffentlich nichts Schlimmes!

 
 
 
 
 
 

3.12.2018 – Regentag
Seit gestern Nachmittag zieht eine massive Regenfront über Mahé. Auffrischende Westwinde sorgen für etwas Abkühlung, bringen aber erhebliche Regenmengen. Morgen soll der Regen aufhören und wieder sonniges Wetter vorherrschen. Gerti nutzt den Tag um ihren lädierten Fuß zu schonen und ich lese dann mal das nächste Buch. Doch ganz untätig sind wir nicht! Zuerst inspizieren wir noch einmal das Nest aus welchem gestern Abend ca. 150-200 kleine Schildkrötenbabys schlüpften. Auf unserer Karte der Insel gibt es einen Wanderweg auf die gegenüberliegende Inselseite. Heute ist natürlich nach den starken Niederschlägen und Gertis Missgeschick nicht daran zu denken, diese Tour in Angriff zu nehmen, aber für morgen erkunden wir schon einmal die ersten Meter. Der Weg führt durch dichten Dschungel mit viel Wasser. Sollte es zu regnen aufhören sollte die Inselüberquerung machbar sein. Wir werden sehen. 

 
 


4.12.2018 - Unterwegs im Hinterland
Gestern wurde uns vor Augen geführt, wie man die Seychellen alternativ bereisen kann. Eine riesige Privatyacht verließ den Hafen von Eden Island. Heute Morgen scheint wieder die Sonne. Um der Hitze des Tages zuvor zu kommen machen wir uns gegen 8:30 Uhr auf den Weg um die Insel zu erkunden. Zunächst geht es am Strand entlang und wir sehen zum ersten Mal wie die großen Schnecken an Land kommen. Nach wenigen hundert Metern geht ein breiter Weg ins Hinterland dem wir natürlich folgen. Nach knapp einem Kilometer endet dieser Weg im Nirgendwo. Wir gehen fast den ganzen Weg wieder zurück und finden dann den Anfang des Pfades. Es geht durch dichten Urwald und man ist da nicht allein. Der enge Pfad ist oft von riesigen Spinnennetzten überspannt und die Tierchen sind nicht gerade klein. Nach schweißtreibenden 30 Minuten haben wir dann den Aussichtspunkt erreicht. Von hier aus überblickt man den gesamten Sainte Anne Marine National Park. Ein kleiner Weg führt noch zum Friedhof, welcher allerdings aufgelassen wurde. Beim Rückweg stoßen wir auf einen anderen, besser zu gehenden Weg und landen prompt beim Haus einer einheimischen Dame, welche uns klar zu verstehen gibt, dass wir hier nicht durchgehen dürfen. Wir erklären ihr, dass es nicht unsere Absicht war beim Abstieg vom Friedhof zum Strand ihre Privatsphäre zu stören, sondern dass wir einfach den falschen Weg gewählt haben. Als sie hört dass wir am Friedhof waren wird sie freundlicher und teilt uns mit, dass das der alte Friedhof ihrer Familie ist. Kurz darauf sind wir wieder im Hotel. Regenwolken ziehen auf über Mahé und uns ist das ganz recht so, so sind die Temperaturen wesentlich erträglicher.

 
 

5.12.2018 – Mit dem Kajak unterwegs
Gestern Abend setzten wieder schwere Regenfälle ein und die untergehende Sonne über Mahé bescherte uns einen stimmungsvollen Sonnenuntergang und eine richtig große Krabbe besuchte uns dann auch noch.
Heute wollen wir die Insel mit dem Kajak erkunden. Es gibt so gut wie keine Wellen und das trübe Wasser ist wieder klar. Gerti begleitet mich die ersten paar 100 Meter bevor das zugegebenermaßen unbequeme Sitzen ihr den Spaß an der Freude verleidet. Ich setze Gerti am Strand ab und paddle allein weiter. Das Wasser ist teilweise sehr seicht und man muss sich schon ein Stück vom Strand entfernen um nicht dauernd den Grund zu berühren. Fische sind kaum zu sehen, aber die Insel aus dieser Perspektive zu betrachten ist sehr reizvoll. Ich paddle gut 1 ½ Stunden, vorbei an der kleinen Ile Cachee, dann weiter zu Long Island, zur Round Island und wieder zurück. Gerti erwartet mich schon an der Pier. Der Rest des Tages ist „business as usual“. Schwimmen, lesen, Tee trinken, faulenzen. Am späteren Nachmittag richten wir uns fürs Abendessen her und danach geht es ans Kofferpacken. Morgen um 7:30 Uhr bringt uns dann das Boot nach Eden Island und dann der Bus zum Flughafen.

 
 
 
 
 
 

6.12.2018 – Heimreise
Unser Frühstück fällt heute sehr einfach aus. Toast, Marmelade und Tee. Das Boot geht bereits um 7:30 Uhr und das dürfen wir nicht versäumen. Kurz vor 8 Uhr sind wir dann auf Eden Island und ein sehr netter und lustiger Fahrer bringt uns zum Airport. Dort werden wir sofort wieder von einer Dame des Reiseveranstalters an die Hand genommen und haben in 5 Minuten eingecheckt und unsere Bordkarten. Diesmal haben wir sogar das Glück ein Upgrade auf Premium Economy zu ergattern. Bequeme Stühle, viel Abstand nach hinten und vorne und nur 2 statt 3 Sitzen in der Mittelreihe. Das Service ist besser, das Essen ist hervorragend – das beste Essen der letzten 4 Wochen - und so kommt uns der Flug nach Wien gar nicht so lange vor. In Wien haben wir leider mehr als 4 Stunden Aufenthalt. Dann noch schnell der kurze Flug nach Salzburg, mit dem Taxi nach Mondsee und kurz vor Mitternacht sind wir wieder zu Hause.

 
 

Epilog
Nach 4 Wochen sind wir wieder in Mondsee angekommen. Wir haben 5 Inseln bereist, in 4 verschiedenen Quartieren logiert, haben zu Fuß, mit Fahrrad, Bus und Mietauto kreuz und quer die Inseln erforscht und haben unsere Vorstellungen komplett revidieren müssen.
Die Seychellen waren für uns Synonym für traumhafte Strände, überschwänglicher Natur, unbeschwerte Urlaubsfreuden, freundliche Menschen und gutes, exotisches Essen. Die Vorstellungen wurden leider nicht erfüllt.
Strände: Nur wenige Strände entsprechen unseren Vorstellungen. Was muss ein Strand nach unserer Auffassung vorweisen können? Sandstrand, Schatten, sauberes Wasser, zum Schwimmen geeignet, nicht zu überfüllt. Auf Praslin kommt da nur die Anse Lazio in Frage. Auf La Digue erfüllt keiner der Strände diese Kriterien, auf Mahe (East-, South- und Westcoastroad) sind es die Anse Intendance und die Anse Louis. Auf Curieuse und Cerf sucht man danach vergeblich. Als Fotomotiv dienen sie alle, aber nur wegen des Fotografierens sind wir ja nicht hierhergekommen.
Unterkünfte: Wenn man nicht horrende Beträge für die Übernachtung ausgeben will, bieten sich kleinere Hotels und Gästehäuser an. Die kosten so um die 180 – 250 Euro pro Nacht für 2 Personen mit Frühstück. Die Qualität dieser Unterkünfte ist sehr unterschiedlich. Von ungenügend bis gut reicht hier die Bandbreite, wobei nicht unbedingt der höhere Preis für Besseres bürgt.
Essen: Wir hatten bei allen Quartieren das Frühstück inklusive, was jedoch für 2 Personen pro Tag mit 30 Euro zu veranschlagen ist. Oftmals ist das Frühstück aber unvermeidlich, da entweder kein Nahversorger in der Nähe ist bzw. die Unterkunft über keinen Kühlschrank oder Wasserkocher verfügt. Das kreolische Essen schmeckt, egal ob es Fisch, Fleisch oder Gemüse ist immer gleich. Eine Alternative stellen Chilis dar. Die Qualität bei den vielen Take Aways unterscheidet sich oft nur unwesentlich von denen der (zum Teil sehr) teuren Restaurants. Zahlt man beim Take Away für ein Curry so zwischen 50 und 80 Rupien, kann es bei Touristenfallen auch gern mal 500 Rupien ausmachen. Gleiches gilt für andere Speisen. Auf La Digue bezahlten wir für eine tadellose, sehr gute und große Portion Fish & Chips 215 Rupien, wo hingegen auf Mahé für eine Miniportion und schlechte Qualität 325 Rupien zu bezahlen waren. Also, am Preis allein kann man es nicht festmachen und auch nicht unbedingt an dem äußeren Erscheinungsbild.
Wetter & Temperaturen: Die Temperaturen liegen immer irgendwo zwischen 29 und 31 Grad. Den Unterschied macht die Luftfeuchtigkeit aus, welche besonders nach Regenfällen sehr hoch ist und die 29 Grad sich gleich mal anfühlen wie 36. Der Dezember ist der Monat mit den meisten Niederschlägen. Größere Unternehmungen wie Wanderungen sollte man daher bevorzugt in den Morgenstunden unternehmen. Die Wassertemperaturen unterscheiden sich nur unwesentlich von denen der Luft und können in Strandnähe auch gerne einmal gegen 40 Grad ansteigen. Besonders bei geringem Wasserstand und einem vorgelagerten Riff kommt es zu extremen Wassertemperaturen.
Bevölkerung: Solange die Leute nicht in Hotels oder Gästehäusern arbeiten sind die Einheimischen in der Regel sehr entspannt und freundlich. Anders stellt sich dies in der Gastronomie und Hotellerie dar. Ca. die Hälfte ist locker und höflich, die andere Hälfte oft überheblich, arrogant und unwillig. Oder sie sind einfach zu dumm um ihren Aufgaben nachkommen zu können. Wir waren 8 Nächte in Mahé und haben jeden Tag das gleiche Frühstück bestellt. Das waren in meinem Fall ein Omelett mit Käse und Bacon und bei Gerti waren es Spiegeleier ebenfalls mit Bacon. Wir erhielten genau 2 Mal das Bestellte. Selbst als wir die servierten Gerichte zur Küche zurückgeschickt haben kamen wieder falsche Speisen.